Heute geht es weiter mit Monat zwei von drei des Bier Abos von Beyond Beer. Diesmal sind auch wieder acht Bier enthalten. Nur ein Glas gibt es diesmal leider nicht. 😅🙈
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Den Anfang macht heute das Corner IPA. Ein Session IPA von Buddelship. Im Geruch hopfig-grasige Noten fast wie feuchte Wiese, mit Malz und einem schnapsigen Touch. Im Geschmack überwiegen auch wieder die Hopfen- und Malzaromen mit einem leicht grasigem Abgang. Eine leichte Frucht ist zu schmecken, im Abgang folgt eine zarte Bittere. Etwas mehr Rezenz wäre angenehm gewesen.
Und auch in Monat zwei war wieder etwas belgisches dabei. Diesmal gibt es nicht nur ein Dubbel sondern sogar ein Tripel. Das Trappist Tripel von Westmalle ist unglaublich lecker. Im Geruch vereinen sich süße Vanille, belgische Hefearomen mit einem feinen Fruchtkompott von Apfel und Birne und einem Hauch Karamell. Im Geschmack wird das Fruchtkompott weitergeführt, allerdings ohne Karamell. Dafür mit leckerer süßen Vanille und der belgischen Hefe. Leichte Gewürznoten runden das Tripel ab. Eine Bittere fehlt hier, dafür merkt man die hohen Prozente.
Eine wunderhübsche Dose bringt das Cloud 9 Wit von To Øl mit. Im Geruch schlagen sofort intensive überreife Fruchtaromen von Orange und Mango entgegen. Im Geschmack ist die Frucht dann leider nicht mehr so intensiv vorhanden und wird fast von der starken Bittere überdeckt. Ein sehr würzig- kräftiges Wit.
Der Drunken Sailor von Crew Republic gehört für mich mittlerweile zu den Klassikern unter den Craftbieren. Im Geruch typische tropische Früchte mit einem Hauch von Malz und Karamell. Im Geschmack folgen die tropischen Früchte mit einer schweren klebrigen Süße und einer deutlichen Bittere im Abgang.
Die Freude war groß, als ich gesehen habe, dass Omnipollo diesen Monat auch im Paket steckt. Das Leon Pale Ale riecht leicht fruchtig nach Orange und tropischen Früchten mit ein wenig Malz und Hefe. Im Geschmack überraschen kräftige Hefearomen, die schon fast in die belgische Richtung gehen. Leckere Gewürze und kräftiger Pfeffer mit der Pale Ale Bittere und den typischen harzigen Hopfenaromen mit leicht tropischen Noten folgen. Eine wunderbare Schaumstabilität. Eine interessante Mischung aus belgischem Blond und einem Pale Ale.
Das ÖÖ Imperial Baltic Porter aus Estland von Põhjala ist ein super leckeres schokoladiges Erlebnis. Im Geruch dominieren Schokolade mit einem Hauch Vanille und Röstaromen. Im Antrunk folgt auf die kräftige Schokolade mit leichten Röstaromen eine leichte Bittere. Darauf folgt noch einmal kräftige Zartbitterschokolade und trockener Kakao, welcher mit einem Hauch Vanille im Abgang lange auf der Zunge bleibt.
Das Trainingslager von Mashsee hat mir sehr gut gefallen. Leckere Noten von Würze, Malz und Hefe befinden sich im Glas. Auf der Zunge spielt die Würze mit einer angenehmen Hopfenblume. Eine leichte Süße wird von einem würzig- leicht bitteren Abgang abgerundet.
Und zum Abschluss gibt es heute noch eine saure Erfrischung. Die original Leipziger Bierspezialität Gose von Bayrischer Bahnhof riecht typisch nach Stall und nassem Lappen mit ein wenig Koriander und seifigen Noten. Insgesamt sehr würzig, salzig, säuerlich und frisch. Im Antrunk folgt nach einer leichten Süße ein sehr wässriger Körper und ein deutlich salziger Abgang mit leichten Koriandernoten und einer milden Bittere. Für eine Gose ist die Säure sehr mild gehalten und auch die Rezenz ist ziemlich schwach. Allerdings ist der salzige Korianderabgang sehr interessant.
Und nächste Woche folgt- welch Überraschung- der letzte Monat des Bier Abos. 😊😬🍻