Tasting auf dem Festival x Festival – Thema: Österreich

Durch Zufall sind wir auf dem FestivalxFestival der Berlin Beer Week in ein Tasting gestolpert. Gereicht wurden fünf verschiedene österreichische Biere – von traditionell bis modern. Neben leckerem Bier wurde noch viel Wissen über die Geschichte rund um die Biere vermittelt. Und diese Biere wurden verkostet:

Den Beginn machte natürlich der bekannteste und beliebteste Bierstil in Österreich: das Wiener Lager. Anton Dreher braute in Schwechat bei Wien 1841 das erste untergärige Lagerbier der Geschichte. Das Original Wiener Lager kommt mit ordentlichen Malzaromen und Karamell daher, ohne dabei sehr süß zu sein. Insgesamt wirkt das Wiener Lager etwas wässrig und hat eine dezente Bittere.

Das Trumer Pils riecht mild malzig mit einem Hauch Hopfen. Im Geschmack ist das Pils auch sehr mild mit einem Hauch von Hopfen. Bitteraromen sind hier nicht vorhanden. Das Pils wurde in Österreich ein Jahr nach dem Wiener Lager entwickelt und ist dem österreichischen Gaumen angepasst: sehr mild und ohne Bitteraromen.

Das lecker frische Raschhofer Zwickel zeichnet sich durch sein trübes Aussehen aus. Im Geruch ist eine Mischung aus Malz, leichter Würze und einer angenehmen Süße wahrnehmbar. Auf der Zunge spielen sich die gleichen Aromen ab und wirken sehr cremig und samtig, so wie es der Österreicher mag. Heutzutage wird das Bier noch einmal zusätzlich aufgerührt, damit sich die Trübstoffe gleichmäßig verteilen und eine gleichmäßige Abfüllung gelingt.

Kommen wir nun zu meinem Favoriten des Tastings, den ich bereits letzte Woche im Post erwähnt habe. Das Shake it Baby Milkshake IPA mit Laktose von Next Level Brewing. Der super cremige Traum riecht lecker tropisch fruchtig mit harzigen Hopfenaromen. Und auch im Geschmack überzeugen die harzigen Hopfenaromen und die tropischen Früchte, wie Ananas, Mango, Passionsfrucht und Zitrone. Auf der Zunge wirken die Aromen etwas milder. Eine hervorragende Drinkability. 🐙

Den Abschluss bildete das kräftig aromatische Baja Oatmeal Stout von Bevog. Im Geruch ordentlich dunkle Röstaromen, die an dunkles Brot erinnern. Insgesamt eher schlank gehalten, wie auch typisch für diesen Stil. Auf der Zunge ist das Stout auch sehr röstig mit Aromen von Kaffee und Schokolade mit einer leichten Säure. Die Aromen von Kaffee und Schokolade sind sehr ausgewogen. Das Mundgefühl ist eher trocken, wie von dunkler Schokolade. Ein leckeres kräftiges Stout aber für mich kein Sommerbier mit Temperaturen über 30 Grad. ☕️🍫

Nächste Woche folgt ein erster Bericht über die neuen Craftbiere von Lidl. Bis dahin, eine schöne Woche! 🍻

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