Natürlich waren wir auch dieses Jahr wieder auf der Grünen Woche. Diesmal haben wir uns den letzten Tag der Messe ausgesucht. Ich würde sagen, es war ein kleines bisschen angenehmer als letztes Jahr. Es gab zwar schon einige Stände, die bereits abgebaut haben oder ausverkauft waren. Allerdings konnte man auch einige Schnäppchen absahnen. 😬🍻
Dieses Jahr haben wir in Tschechien angefangen. Hier gab es das erste Bier und dann auch noch reduziert. Das Helle ist leicht süß aber auch ziemlich unangenehm muffig.
Das Art Ale Citra riecht hopfig grasig und besitzt die typischen tropischen Fruchtaromen und eine sehr starke Bittere.
Weiter ging die Reise nach Schweden. Diese Halle musste nach meinem Auslandsabenteuer natürlich sein. Den Anfang macht Lundlandsbryggeriet. Der Geruch ist super angenehm frisch, fruchtig und leicht malzig. Im Geschmack auch super erfrischend tropisch fruchtig mit einer angenehmen Bittere im Abgang.
Selbstverständlich gab es am schwedischen Stand auch Poppels. Hier gab es noch einige Sachen, die ich noch nicht kannte. Das American Wheat Ale zum Beispiel. Hopfig- harziger Geruch mit grasigen Fruchtaromen. Vor allem die süße Mango dominiert hier. Leider riecht das Ale etwas fruchtiger als es schmeckt. Die schwere Süße dominiert hier über dem leicht wässrigen Bier. Im Abgang folgt eine dezente Bittere mit leichtem Malz und einer leichten Citrusfrische.
Zwei kleine Biere von Naas mussten dann noch sein. Das DIPA und das Pale Ale. Das DIPA riecht stark nach tropischen Früchten, besonders nach überreifer Mango und Maracuja. Im Geschmack sehr süß mit Honignoten und sehr schwer mit hefigen Noten und einer deutlichen Bittere im Abgang. Eine sehr schwere tropische Fruchtbombe.
Das Pale Ale riecht stark nach Honig und kaum nach Frucht. Im Geschmack leider sehr wässrig mit dezenten grasig fruchtigen Noten, es sind leider nur sehr frische leichte Hopfennoten zu erkennen. Dafür gibt es eine starke Hopfenbittere im Abgang.
Nach Schweden ging die Reise weiter nach Finnland. Bei diesem Trio macht das Målmgard Dinkel den Anfang. Im Geruch leichter Honig und Malz. Diese Aromen sind auch im Geschmack mit einer angenehmen Süße vorhanden. Eine angenehme Hopfenblume macht das Bier lecker frisch. Nur ein wenig mehr Kohlensäure wäre toll gewesen.
Das Emmer IPA riecht auch nach Malz und Honig, hat aber noch einen kleinen fruchtigen Twist. Im Geschmack ist viel süßes Malz und Honig vorhanden mit einer deutlichen Bittere.
Das Emmer Tripel riecht sehr interessant leicht wie Wein – hefig und leicht säuerlich mit würzigen Noten. Im Geschmack auch sehr würzig-hefig. Ein sehr leckeres Bier und auch mein Favorit der drei. Sehr angenehm prickelnd mit ganz leichter Nelke, Kardamom und Vanille mit einer leichten Süße und kaum spürbarer Bittere.
Und zum Abschluss gibt es noch einen belgischen Klassiker. Das La Trappe Blonde riecht lecker hefig würzig nach Kardamom. Im Geschmack dominieren auch die leckere hefige Würze mit Nelken und Kardamom. Eine leichte Süße rundet das wunderbare Werk ab. Es ist ein wenig leichter und nicht so schwer und alkoholisch wie das Leffe Blonde.😊🍻
Und wieder ging ein leckerer und interessanter Tag auf der Grünen Woche vorbei. Ich freue mich auf das nächste Jahr! 😬🍻