Craftbeer von Lidl – Teil 3

Es geht wieder los! Craftbeer bei Lidl Teil 3. Heute wird es überwiegend englisch mit einigen Amber Ales. Die Flaschen finde ich eigentlich schon mal sehr ansprechend. Also würde ich sagen los geht’s mit dem Tasting!

Den Anfang des Lidl Tastings macht diese tolle und edle Flasche mit Korken. Das Abbaye de Vauclair Imperiale riecht und schmeckt intensiv nach Nelke. Ein interessantes und vollmundiges Starkbier mit leichten Hefenoten. Ein kräftiges und intensives Bier mit sehr tollen Gewürzaromen und einem leicht seifigem Abgang. Als Feierabendbier ist es mir ein wenig zu kräftig und intensiv gewürzig aber zu Rotkohl und Klößen stelle ich es mir herrlich vor.

Das English Pale Ale von der Marston’s Brewery war leider der Verlierer für mich. Sehr sauer, ziemlich muffig und leichte Stallaromen. Vielleicht war meine Flasche einfach nicht mehr gut? Wenn jemand andere Erfahrungen mit dem EPA gemacht hat dann gern her mit euren Erfahrungen!

Eine kleine Ausnahme in diesem Tasting heute ist das Hop Rider IPA. Ein leicht fruchtiges und eher herbes IPA mit einer sehr prickelnden Rezenz. Das India Pale Ale hat einen bitteren Abgang, allerdings merkt man die starken 7,8% schon sehr deutlich.

Das Hobgoblin besitzt schon ein wenig intensivere und schwerer Aromen. Im Geruch findet man Röstaromen und eine schwere malzige Süße vor. Und auch im Geschmack dominiert die Süße mit einer gewissen Malzigkeit und Fruchtnoten von Kirsche und roter Pflaume mit einem leicht muffigen Abgang.

Das Cumberland von Jennings verspricht schon mal Abenteuer und Natur. Das Deep Golden Ale ist leicht malzig und hat eine milde Bittere mit einem leicht seifigen und muffigen Abgang. Mit seinen milden 4,0% ist es leider auch wieder etwas wässrig.

Das Razor Back von der Ringwood Brewery hat angenehme Noten von Malz und dunklem Karamell mit leichten Röst-und Fruchtnoten. Das Craft Ale endet mit einem leicht bitteren Abgang. Leider wirken die 3,6% auch wieder ziemlich wässrig.

Das Brakspear Bitter kündigt auf dem Etikett ganz schön viel an. Halten tut es davon leider nichts. Die angekündigte Bittere finde ich, zum Glück muss ich sagen, nur leicht vor. Auch die milden 3,4% gefallen mir, sind aber leider sehr wässrig umgesetzt und trüben die Aromen. Leichte Malznoten machen sich noch ein wenig bemerkbar. Das hat mir leider weniger gut gefallen.

Das Lancaster Bomber ist ein malzig-röstiges Amber Ale mit einer leichten Hopfigkeit und einem leicht muffigen Abgang. Geschmacklich kommen das Malz und die Röstnoten mit der leichten Hopfigkeit auch sehr gut hervor und vermischen sich mit leichten Aromen von roter Traube. Leicht und angenehm zu trinken und gefällt mir auch sehr gut.

Das Pedigree von Marston’s Brewery ist ein tolles Amber Ale mit leichten Aromen von Hefe und roten Früchten im Geruch und auch im Geschmack. Auf der Zunge kommt eine leichte Säure hinzu und endet mit leicht schwefligen Aromen in einem einem leicht bitteren Abgang. Sehr angenehm zu trinken und eine tolle feinperlige Rezenz. Ein toller Abschluss. 🤗🍻

Der Vergleich zur schwedischen Woche fällt mir persönlich gar nicht so leicht. Die schwedische Woche hat viele Fruchtaromen geboten, war leider oft ziemlich metallisch und auch sehr oft wässrig. Vor allem die Dosen hatten in Geschmack und Design überzeugt. Bei der englischen Woche im deutschen Lidl waren viele Amber Ales vertreten, mit eher malzigen Aromen und roten Früchten. Ich würde sagen es ist ein knapper Sieg für den heimischen deutschen Lidl geworden. 🙃🎉

Nächste Woche geht es hier wieder etwas aufregender zu mit spannenden Bieren aus dem Systembolaget. Bis dahin, eine gute Woche! 🍻

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