Endlich selber brauen!

Vor ein paar Tagen war es endlich so weit. Ein mal selber Bier brauen wurde endlich wahr. Alle Zutaten waren besorgt, das Rezept (http://meinsudhaus.de/bier-rezepte/obergaerige-biere/dunkler-bock/)stand auch. Ein dunkler Bock stand auf dem Plan. Los geht´s!

Im ersten Schritt wurden 1,0 kg Pilsener Malz und 600g CaraMünchII abgewogen.

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Hinzu kamen 65 g Chocolate Malt. Das riecht schon mal mega gut und intensiv und bringt eine wunderschöne kräftig-dunkle Färbung.

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Zum Schluss kamen dann noch 7,0 kg Münchener Malz I. Dieser riesige Teigbrei wird dann auf 45°C erwärmt. Der Prozess des Einmaischens riecht wahnsinnig gut nach Knäckebrot. Das Wichtigste hierbei: gut rühren! 😀

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Der Prozess des Bier Brauens besteht zum größten Teil aus warten. Der Brei wird auf 55°C erhitzt und die erste Wartezeit beträgt 10 Minuten.

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Jetzt wird der Getreidebrei auf 63°C erhitzt. Nicht vergessen: gut rühren!

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Und Überraschung danach wird gleich noch mal gewartet. Die Malzmischung für 30 Minuten in Ruhe gelassen. Anschließend wird die Masse auf 72°C erhitzt und wir haben sie für 50 Minuten stehen gelassen. Nach der langen Wartezeit haben wir eine Iod-Probe durchgeführt. Nachdem jeglicher lila-/blau-Schleier aus der Probeflüssigkeit verflogen ist, wurde die Masse auf 78°C erhitzt. Der Prozess des Abmaischens.

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Nach 20 Minuten Läuterruhe haben wir mit ca. 10 Litern Wasser die Flüssigkeit in ein großes Fass umgefüllt um alle Feststoffe zu entfernen. Danach haben wir dem Bier noch einmal 10 Minuten Läuterruhe gegeben.

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Danach wurde über eine Stunde lang die Würze gekocht. Es kamen ca. 22g Hopfen Perle und ca. 17 g Hopfen Hallertau Mittelfrüh in zwei Schritten zum „Bier“. Ein großer Teil nach 5 Minuten nach Kochbeginn und der Rest ca. 5 Minuten vor Kochende.

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Danach haben wir die Flüssigkeit vom Kochtopf wieder in das andere Gefäß gefüllt und die Flüssigkeit über Nacht abkühlen lassen. Die Stammwürzemessung mit einem Handspektrometer ergab einen Wert von ca. 17,5. Als das Ganze morgens abgekühlt war kam die Hefe hinzu. Nun durfte das Jungbier 5 Tagen im Gefäß mit Gärröhrchen und der Hefe Spaß haben um dann endlich in ungefähr 40 Flaschen abgefüllt zu werden. Nun heisst es na? – richtig Abwarten. Mindestens 4 Wochen…aber dann gibt´s eine Review und das große Tasting!

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