Natürlich ging es am nächsten Tag weiter mit der Verkostung. Schließlich warteten noch viele weitere Bars mit ihren Bieren auf uns um getrunken zu werden. Deswegen rede ich nicht lang herum und komme gleich zu den wichtigen Dingen des Lebens:
Fangen wir gleich mal wieder mit einem für Belgien typischen Fruchtbier an. Im Grunde kann man sagen das alle Fruchtbiere sich ziemlich ähnlich sind und von daher gut für Mädchen, die eigentlich nicht so gern Bier trinken, geeignet sind. Belgische Fruchtbiere sind stark fruchtig, leicht bis stark süß und variieren vom Alkoholgehalt von überwiegend wenig Promille bis hin zu einigen sehr starken. Das Bush pêche mel riecht wunderbar fruchtig wie ein Pfirsichgummibärchen. Geschmacklich ist es nicht sehr süß und schmeckt leider auch nicht sehr stark nach Pfirsich.
Gulden Draak: Im Geruch ist dieses Bier sehr sehr süß. Geschmacklich tritt im Vordergrund erst eine leichte Süße auf, die danach von einem metallischen Geschmack abgelöst wird, der dann aber schnell wieder verfliegt.
Natürlich musste in Belgien auch die Brauerei De Koninck besichtet werden. Am Ende der Tour gab es noch eine kleine Verkostung dazu. An diesem Tag hatten wir Glück und es gab noch ein Spezialbier. Das Brbouwsel de Koninck (Schreibweise?) hatte herrliche Hopfen- und starke Röstaromen. Es ist sehr frisch im Geschmack: zuerst treffen karamellig malzige Röstaromen auf die Zunge. Im Abgang ist es bitter wie ein IPA und hat generell einen langanhaltenden Geschmack. In der Brauerei haben wir auch noch das De Koninck Triple´Anvers verkostet. Lars riecht nasses Moos in diesem Bier. Geschmacklich ist es wieder süß und hefig wie ein typisch belgisches Bier.
Karmeliet Tripel: Auch wieder ein angenehm fruchtiger Geruch mit schönem Schaum. Der Geschmack ist eher fruchtig herb mit einem stark süßen Abgang und einem leichten Hefearoma.
Nächste Woche gehts weiter mit Teil III. Bis dahin schönes Wochenende! 😀